Bio oder kein Bio? Vor dieser Frage steht man als Konsument immer wieder, auch wenn es um das Thema Baumwolle geht.
Doch warum sollte man bei der Naturfaser auf einen biologischen Anbau achten und welche Unterschiede gibt es eigentlich zwischen konventioneller Baumwolle und Bio-Baumwolle?
Was ist der Unterschied zwischen Baumwolle und Bio-Baumwolle?
Der Anbau von herkömmlicher Baumwolle kann Umwelt und Menschen stark belasten. Die Lösung? Bio-Baumwolle! Doch was macht sie anders und weshalb ist sie besser?
Ein besonders wichtiger Punkt beim Anbau von Bio-Baumwolle liegt darin, dass er komplett auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet: Pestizide und Düngemittel sind verboten. Stattdessen setzt er auf biologische Mittel zur Schädlingsbekämpfung. Die Bio-Baumwollplantagen werden mit natürlichen Düngemitteln wie Mist und Kompost fruchtbar gehalten. So lässt sich eine große Menge an giftigen Chemikalien einsparen, die nicht in Boden und Gewässer eindringen kann.
Durch die Verwendung von natürlichem Dünger wachsen nicht nur die Baumwollpflanzen gut, sondern es ergibt sich auch ein weiterer Vorteil: Der Boden kann durch den erhöhten Humusanteil mehr Wasser und Kohlenstoffdioxid aufnehmen. Da der normale Baumwollanbau für ein einziges T-Shirt rund 2000 Liter Wasser verschlingt, ist das ein großer Pluspunkt. Durch den Einsatz von Mist und Kompost wird der Wasserverbrauch merklich verringert. Auch die Erosionsanfälligkeit des Bodens nimmt ab.
Um Schädlingen vorzubeugen und den Boden zu schonen, wird Bio-Baumwolle im Wechsel mit anderen Kulturen gepflanzt. Auch das Pflanzen von bestimmten Kulturen in der unmittelbaren Nähe der Baumwollpflanze kann Schädlingsbefall auf natürlichem Wege verhindern.
Etwa fünf bis neun Monate nach der Saat wird die Bio-Baumwolle schließlich von Hand geerntet. Eine maschinelle Ernte ist nicht möglich, da hierfür die Blätter der Baumwollpflanze entfernt werden müssten. Eine chemische Entlaubung wie beim konventionellen Baumwollanbau ist jedoch nicht erlaubt.
Bio-Baumwolle ohne Gentechnik
Ein weiterer wichtiger Punkt: Für den Anbau von Bio-Baumwolle dürfen keine gentechnisch veränderten Pflanzen verwendet werden. Diese machen mittlerweile einen Großteil des Baumwollmarktes aus. Wenn sie doch so weit verbreitet ist, was ist so problematisch an Gen-Baumwolle? Kurz gesagt: Sie hat keinen Vorteil, sondern nur Nachteile! Sie belasten den Geldbeutel der Baumwollfarmen, bringen keine besseren Erträge, benötigen für den Anbau ebenso viele Pestizide wie andere Samen sie sind sehr anspruchsvolle Pflanzen.
Woher weiß ich, ob ich Bio-Baumwolle trage?
Es gibt verschiede Zertifizierungssysteme für Bio-Baumwolle. Sie darf nur dann als Bio ausgezeichnet werden, wenn sie den Richtlinien des ökologischen Landbaus entspricht. Ebenso verhält es sich bei den Bezeichnungen Öko und kba (kontrolliert biologischer Anbau). Bei Mandala setzen wir zu 100% auf GOTS-zertifizierte Baumwolle. Der Global Organic Textile Standard achtet sowohl auf zahlreiche ökologische als auch soziale Richtlinien.
Uns ist nicht nur die Herkunft unseres Materials wichtig, sondern auch der Fußabdruck, den wir in der Welt hinterlassen. Unsere Mandala Yogamode aus Bio-Baumwolle soll bequem sein, perfekt sitzen und weder die Umwelt noch die einen Beteiligten in der Produktionskette belasten. Sieh dir hier unsere Kollektion aus Bio-Baumwolle an!