So ergänzen sich Yoga und Pilates
1. Atmung & Achtsamkeit
Im Yoga steht die bewusste Atmung („Pranayama“) im Vordergrund – sie beruhigt das Nervensystem und hilft beim Loslassen. Pilates wiederum nutzt die Atmung als aktive Unterstützung für den Muskelaufbau und die Stabilität des Rumpfes. Zusammen fördern beide Praktiken eine gesunde, tiefe Atmung, die sowohl Energie schenkt als auch Stress abbaut.
2. Kräftigung & Beweglichkeit
Pilates trainiert gezielt die Körpermitte (Powerhouse) – Bauch, Rücken, Beckenboden. Diese Muskeln sind die Basis für Haltung, Balance und Schutz der Wirbelsäule. Yoga dagegen öffnet den Körper, verbessert die Flexibilität und dehnt Muskeln und Faszien. Wer beides kombiniert, erhält das perfekte Gleichgewicht aus Stärke und Beweglichkeit.
3. Körperbewusstsein
Wir alle verbringen oft und viel Zeit im Sitzen. Pilates baut gezielt die Haltungsmuskulatur auf, Yoga schult die Selbstwahrnehmung – so entwickelt man ein besseres Gefühl für Ausrichtung, Gleichgewicht und Körperhaltung im Alltag.
4. Wohlbefinden
Yoga hat eine meditative Komponente: Asanas, Atemübungen und Meditation wirken beruhigend und schaffen innere Klarheit. Pilates bringt Energie, Dynamik und eine gewisse Leichtigkeit ins Training. So erfahren die Pilates und Yoga begeisterten eine ganzheitliche Balance von Körper und Geist.
Unterschiede zwischen Yoga und Pilates
Wer die Unterschiede kennt, versteht noch besser, warum beide zusammen so kraftvoll wirken. Auch wenn sich beide Praktiken wunderbar ergänzen, gibt es nämlich klare Unterschiede:
- Ursprung: Yoga hat seine Wurzeln in Indien und ist eine jahrtausendealte Philosophie, die Körper, Geist und Seele verbindet. Pilates wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Joseph Pilates entwickelt – ursprünglich als Rehabilitationsmethode.
- Fokus: Pilates konzentriert sich stark auf die Kräftigung der Körpermitte (Powerhouse). Yoga arbeitet mit Asanas, Atemtechniken und Meditation für Beweglichkeit und Achtsamkeit.
- Trainingsziel: Während Pilates sichtbare Kraft und Stabilität schenkt, bietet Yoga mehr Raum für innere Ruhe, Flexibilität und Balance.
Wie oft Yoga und Pilates kombinieren?
Viele fragen sich, wie die beiden Trainingsformen am besten in den Alltag passen. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“, aber eine Faustregel kann helfen:
- 2–3 Einheiten Pilates pro Woche kräftigen die Körpermitte und verbessern deine Haltung spürbar.
- 1–2 Yoga-Sessions ergänzen das Training durch Dehnung, Entspannung und mentale Balance.
Wer wenig Zeit hat, kann auch kurze Routinen kombinieren – zum Beispiel ein 30-minütiges Pilates-Workout und anschließend 10 Minuten sanftes Yoga zum Ausklang. So bleibst du flexibel und findest deinen eigenen Rhythmus – egal ob du lieber in Studios, zu Hause oder online trainierst.
Die richtige Kleidung für Yoga & Pilates
Für beide Trainingsformen ist gute Fitnesskleidung und Activewear unterstützend.
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Leggings sind ideal, weil sie jede Bewegung mitmachen und nicht verrutschen. Sie sollten atmungsaktiv und elastisch sein. Mit einer gut sitzenden Legging kanst du dich voll auf die Übungen konzentrieren.
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Tops oder Sport-Bras bieten Halt, ohne einzuengen. Viele Frauen lieben Tops mit Support Bra, da sie nicht noch zusätzlich einen BH tragen müssen. Bei Pilates und Yoga, wo viele Übungen in Bauchlage oder mit Drehbewegungen stattfinden, ist enganliegende Kleidung komfortabler und funktionaler als weite Schnitte.
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