1. Starte mit dem Fokus auf Körperwahrnehmung
Pilates ist kein Wettkampf. Es geht nicht um Leistung, sondern darum, dich mit deinem Körper zu verbinden – bewusst, langsam, stabilisierend. Konzentriere dich auf:
Deine Atmung:
Es gibt eine spezielle Pilates-Atmung, bei der du möglichst nur in den Brustkorb und nicht in den Bauch atmest. Beim Ausatmen schieben sich die Rippenbögen leicht aufeinander zu, der Bauch bleibt immer möglichst flach. Du atmest durch die Nase ein und durch den fast geschlossenen Mund wieder kräftig aus.
Die Aktivierung deiner Körpermitte (Powerhouse):
Bauch und Beckenboden sind die ganze Zeit über angespannt. Besonders das Anspannen des Beckenbodens erfordert etwas Übung, denn es ist nicht leicht die Spannung zu fühlen. Versuche die drei Muskelschichten des Beckenbodens Schritt für Schritt anzuspannen und zu erspüren. Nimm dann den Bauch dazu. Der Rücken sollte im Liegen möglichst flach auf der Matte sein (Imprint Position).
Sanfte und korrekte Ausübung:
Pilates Atmung und das Powerhouse erfordern am Anfang sehr viel Aufmerksamkeit. Vernachlässige trotzdem nicht die korrekte Ausführung der einzelnen Übungen. Wenn du die Körperspannung bei einer Übung nicht halten kannst, mache eine Pause oder versuche die Übung abzuwandeln. Häufig gibt es verschiedene Varianten zur Ausführung, die sich im Schwierigkeitsgrad unterscheiden.
2. Wähle die richtige Pilates Kleidung – funktional und bequem
Die passende Pilates Kleidung ist entscheidend, damit du dich frei bewegen kannst und dich von Anfang an wohlfühlst. Zu weite Kleidung kann rutschen oder dich ablenken, während ein gut sitzendes Pilates Outfit deine Haltung unterstützt. Das ideale Pilates Outfit für Anfängerinnen:
- Weiche, elastische Leggings mit hohem Bund für sicheren Halt
- Eng anliegende Tops oder Bras, die sich mitbewegen
- Optional: rutschfeste Pilates-Socken, besonders wenn du nicht barfuß trainierst
3. Regelmäßige Trainingseinheiten
Wenn du noch gar keine Erfahrung mit Pilates hast, empfehlen wir einen Pilates Kurs im Studio. Die Trainerin kann dir bei Fragen weiterhelfen und hilft dir die Übungen korrekt auszuführen. Zu Hause kannst du das Pilates Training dann regelmäßig weiterführen. Auch kleine Einheiten von 15-20 Minuten können sehr effektiv sein, wenn die Übungen korrekt ausgeführt werden und du mehrmals wöchentlich trainierst.
4. Finde deinen persönlichen Rhythmus
Gerade am Anfang ist es hilfreich, eine gewisse Routine zu entwickeln – aber starr muss sie nicht sein. Überlege dir, wann und wie Pilates in deinen Alltag passt, ohne zusätzlichen Stress zu erzeugen. Vielleicht morgens als achtsamer Start in den Tag, oder abends als sanftes Runterkommen? Setze dir dabei realistische Ziele, z. B. 2x 20 Minuten. Erinnerungen im Kalender können dir helfen in deine neue Routine hineinzufinden. Auch hier ist deine Pilates Kleidung ein wichtiger Begleiter – sie sollte dir Halt geben, aber gleichzeitig bequem genug sein, um dich nicht einzuschränken.
5. Weniger ist mehr – auch bei deiner Ausstattung
Als Anfängerin brauchst du keine teure Ausrüstung oder viele Gadgets. Im Gegenteil: Ein minimalistischer Einstieg hilft dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren – deine Bewegung, deinen Atem, dein Körpergefühl. Pilates Hilfsmittel können dir später als Fortgeschrittene dabei helfen, die Übungen anspruchsvoller zu gestalten. Am Anfang reicht eine hochwertige rutschfeste Matte und gut sitzende Pilates Kleidung. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete.
Neben Achtsamkeit und einer realistischen Routine ist vor allem die richtige Pilates Kleidung entscheidend, um dich von Anfang an wohlzufühlen. Sie unterstützt deine Bewegungsfreiheit, sorgt für ein angenehmes Körpergefühl und lässt dich ganz in dein Training eintauchen.
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